"Neue Weihnachtsberge"
...der Bau von Weihnachtsbergen und Buckelbergwerken

Als "Weihnachtsland" und "Spielzeugland" ist das sächsische Erzgebirge weltbekannt. Es ist vor allem die bergmännische Volkskunst des Schnitzens und Bastelns, die diese Attribute für unsere Heimat hervorgebracht und geprägt hat, mit all ihrer Vielgestaltigkeit und ihren Bezug auf das christliche Weihnachtsfest. Was hat diese Volkskunst alles entwickelt, die Leuchterbergmänner und -engel, die Weihnachtsberge und ihre "Vorläufer", die Pyramide, Leuchterspinne, Schwibbogen, die unendliche Vielfalt der Spielzeugdrechsler, die Nußknacker, Räuchermänner usw. usw.

Doch es sind vor allem die Weihnachtsberge, die in so einfacher und eindeutiger Weise auf den Ursprung unserer bergmännischen Volkskunst führen und nahezu lückenlos die Entwicklung des Schnitzens und Bastelns aufzeigen.

Bestimmt war es die prunkvolle künstlerische Ausgestaltung der reichen Bergstädte, die auch einfache Bergleute einst anregte, als Freizeitbeschäftigung zur eigenen Freude oder als kleinen Nebenerwerb, schöne Erzstufen, sogenannte Handsteine, mit Szenen aus dem Bergmannsleben zu schmücken. Bereits im 17.Jahrhundert sind solche Darstellungen nachweisbar.

Auch die geschnitzten Darstellungen des Tafelschmucks zu den verschiedenen kurfürstlichen Bergfesten, z.B. zum Freiberger Hütten und Bergfest 1678, können hier eingeordnet werden, auch wenn evtl. die Verfertiger Berufskünstler waren.

Waren diese szenischen Darstellungen noch unbeweglich, so sind doch bereits die "weiterentwickelten Schaukästen ("Guckkästen") teilweise mit mechanisch bewegten Figuren versehen und werden nachweislich von den Bergleuten selbst angefertigt. In J.D.Merkels "Erdbeschreibung von Kursachsen" (1804) werden uns die ersten Beschreibungen von "...Guckkästen, die das Ein­ und Ausfahren der Bergleute, das Arbeiten der Häuer, das Karrenlaufen der Bergjungen, Bergaufzüge u. dgl. anschaulich und beweglich darstellen ..." geliefert.

Auch der Carlsfelder Pfarrer Christian Gottlob Wild berichtet uns 1801 in seinen "Interessanten Wanderungen durch das sächsische Obererzgebirge aus Johanngeorgenstadt:"...in dem dabei befindlichem Zechenhause wohnt ein Mann, Namens Unger, welcher allerlei kleine Modelle vom Bergbau und Darstellungen derselben schnitzt, welche ein einfacher Mechanismus lebendig macht, überhaupt besitzt er ziemliche Fertigkeit im Schnitzeln,...".
Der Erfindungsreichtum der Bergleute und der Wunsch, die Arbeitswelt unter Tage so wirklichkeitsnah und detailgerecht als möglich darzustellen, die Figuren "lebendig" zu machen, führten sehr bald zu dieser Mechanisierung der Bergwerksmodelle, die noch heute ihren eigentümlichen Reiz auf uns ausübt.

Einen schönen Bericht, vor allen Dingen über den einzigartigen Zusammenhang unserer Volkskunst mit dem Weihnachtsfest, liefert uns ebenfalls C.G. Wild (a.a.O.):"Während der ganzen Adventszeit arbeitet und schnitzt der fleißige und speculative Bergmann an allerlei mechanischen Spielereien, welche meistentheils allerlei Modelle des Bergbaus sind und ihm manchen Schweißtropfen kosten. Diese verkauft er nun entweder, daß er Feiertagsgeld habe, oder er illuminiert sie zur Freude seiner Familie am heiligen Abend."

Dazu noch der eindringliche Bericht über die Weihnachtskünste der Bewohner einer bergmännischen Siedlung "Engelsburg" von Pfarrer Brandt aus Unterwiesenthal: "Bis 1860 war zwischen Preßnitz und Jöhstadt mitten im Walde ein Bergwerk im Betrieb, das über ein Jahrhundert deutschen Bergleuten Arbeit und Brot gab. Die Belegschaft bildete eine kleine einsame evangelische Waldgemeinde. Neben ihrer Arbeit galt ihr ganzes Streben den Vorbereitungen des Weihnachtsfestes. Schon im Sommer sammelten sie Bergkristalle und Schwefelkies ..., Ast­ und Stammbildungen für den Berg ... Dazu schnitzten die Erzmänner Hirsche, Rehe, Bäume, Jäger, Apostel, die heilige Familie und die Könige aus dem Morgenlande nach der alten Bergbibel...". (Anmerkung A)


Diese Lithographie entstand wahrscheinlich zwischen 1886 und 1900 nach einem Oelgemälde von Meno Mühlig. Sie befindet sich heute im Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg. In der Bildmitte sieht man im Tordurchblick den Freiberger Donatsturm !
Aus den "Guckkästen", "Buckelbergwerken und "Geduldsflaschen" waren die ersten Weihnachtsberge entstanden. Aus der Schnitzerei und Bastelei zum Nebenverdienst hat sich eine echte volkskünstlerische Betätigung immer mehr zur Bereicherung und Illumination des Weihnachtsfestes, zur Freude für die ganze Familie, für Kinder und Erwachsene entwickelt.

Unter dem Einfluß der im benachbarten Böhmen beheimateten Krippenschnitzerei bereicherten sich die Weihnachtsberge später immer mehr mit der Christgeburt und Darstellungen aus dem Leben Jesu.

Am Ende des 18.Jahrhunderts kam es dann bereits zur Gründung der ersten "Weihnachts- und Krippenvereine (1879: "Lößnitzer Bergverein"). Schnitzer und Bastler aus den unterschiedlichsten Berufen schlossen sich hier zu gemeinsamer Beschäftigung zusammen. Die Vereinsmitglieder wetteiferten untereinander beim Bau ihres Weihnachtsberges mit ständiger Verbesserung, Erweiterung und Umgestaltung. Das Wichtigste aber war der Gemeinschaftsberg. Meist mit überdimensionalen Ausmaßen, mit technischen Raffinessen ausgestaltet, mit unzähligen Figuren und Szenen bestückt, so daß ganze Handlungen abliefen und "Geschichten erzählt" wurden.

Herrliche Weihnachtsberge sind seit dieser Zeit bis in die 30iger Jahre unseres Jahrhunderts entstanden.
Doch es waren nicht nur die großen Gemeinschaftsberge, von denen noch heute einige wenige wertvolle im Schneeberger "Museum für bergmännische Volkskunst" bewundert werden können, auch die vielen kleinen und einfachen, meist nicht einmal mechanisierten, Weihnachtsberge erfreuten die Menschen im Erzgebirge zum Weihnachtsfest !

Gerne denke ich dabei an die Erzählung meines Vaters (geb. 1922), wie er als Kind, zu Hause in Geyer in einer kleinbäuerlichen Familie, zu Heiligabend den Aufbau "des Berges" erlebte:
In einer Ecke der Bauernstube waren zwei Leisten an der Wand (die blieben das ganze Jahr über dort dran) auf denen 2...3 passende kurze Bretter aufgelegt wurden, so daß eine dreieckige Grundfläche für den Aufbau des "Winkels" entstand. Als Grundlage für die "Landschaft" wurde ein Korb gehacktes Feuerholz draufgeschüttet und zurecht geschlichtet, daß nach hinten zur Ecke hin ein "Berg" entstand. Mit Fichtenzweigen und Moos, Rinde, Wurzeln, schönen Steinen und ein paar Erzstufen wurde die Landschaft gestaltet. Auch als Hintergrund dienten Fichtenzweige, die zwischen "Berg" und Wand eingesteckt wurden. Diese erhielten dann noch einen zusätzlichen Schmuck mit "Silberfäden" (Lametta) und anderen Baumschmuck. Auf dem "Berg" wurden dann die Christgeburt, Hirten und Schafe, Rehe, Hirsche usw., alles einfache Massefiguren oder Spielzeug aufgestellt. Den vorderen Abschluß bildete eine Leiste mit einigen Lichterdüllen mit Kerzen. Die Bauernstube war noch bis ca. 1930 mit geschlegeltem Stroh, dem Heiligabendstroh, ausgelegt.

Unter den heutigen Wohn­ und Lebensbedingungen ist das alles kaum noch vorstellbar. Und diese völlig veränderten Wohn- und Lebensbedingungen sind wohl auch hauptsächlich die Gründe dafür, daß man immer weniger Weihnachtsberge sieht.

Auch in den Schnitzvereinen, die vielfach nach dem 2.Weltkrieg neu entstanden sind, steht der Bau von Weihnachtsbergen nicht mehr so im Vordergrund wie einst. Auch die Volkskunst des Schnitzens und Bastelns der Erzgebirgler ist Wandlungen unterworfen. Die Pflege der Traditionen, das Erproben eigener künstlerischer Wege, die Suche nach neuen Ausdrucksformen wird vor allem bei der Gestaltung von Einzelfiguren erprobt, die immer mehr in den Vordergrund des volkskünstlerischen Schaffens gerückt sind.

Der hohe Zeitaufwand, der Platzbedarf schon beim Bau, später die Probleme mit der Unterbringung des "Berges" halten viele Schnitzer und Bastler heute vom Bau neuer Weihnachtsberge ab. Aber auch schon beim Aufbau eines bestehenden Weihnachtsberges zeigen sich solche Probleme in der heutigen Zeit. Noch dazu kommt, daß sich viele Bastler dem moderneren Hobby der Modelleisenbahn widmen, die in einer anderen Zeit vielleicht "potentielle Weihnachtsbergbauer" gewesen wären.

Doch wie schade wäre es, wenn die Weihnachtsberge so nach und nach aus unserer Volkskunst, aus der "Illumination des Weihnachtsfestes verschwinden würden. Es müssen auch hier neue Wege gegangen werden, der Weihnachtsberg muß "modernisiert", den neuen Wohn­ und Lebensbedingungen angepaßt werden.

Diese Gedanken gingen mir schon öfters durch den Kopf. Auch andere haben sich wohl damit beschäftigt. In der Schnitzschule Annaberg war z.B. sozusagen als "Einschub für die Schrankwand" der "Annaberger Weihnachtsmarkt" als Modell entstanden. Auch hörte man aus anderen Schnitzgemeinschaften, daß man sich wieder mit dem Bau von "Buckelbergwerken" beschäftigte.

Gerade die Buckelbergwerke weisen Vorzüge auf, die unseren Bedingungen geradezu entgegenkommen: Sie sind nicht sehr groß, kompakt, von Haus aus mit einem "Gehäuse" versehen, brauchen nicht auf­ und abgebaut werden, lassen sich gut verstauen ...

Das sind Vorteile, die dem Buckelbergwerk in heutiger Zeit zu einer Renaissance als "neue Weihnachtsberge" verhelfen könnten.

Auch ich trug mich schon mit dem Gedanken, ein neues Buckelbergwerk zu entwerfen und zu bauen. Doch es kam anders: Aus dem Nachlaß eines Nachbarn, Paul Gessner, bekam ich 1988·einige sehr gut erhaltene ca. 10 cm große Bergmänner, mit beweglichen Armen usw., sie stammten also von einem nicht mehr existierenden "Bergwerk". Nach geringfügigen Restaurationsarbeiten sahen sie wieder so aus, wie sie etwa um 1925 angefertigt worden waren.

 

 

Jetzt mußte der entsprechende "Rahmen" geschaffen werden, um sie ins rechte Licht zu rücken.

Da hat ja schon vor Jahren ein findiger Designer den Setzkasten "erfunden". Das war's !!: Eine Symbiose von Buckelbergwerk und Setzkasten, oder besser eine moderne Variante des Weihnachtsberges bzw. des Buckelbergwerkes war geboren ­ zumindest in meinem Kopf. Sofort ging es ans Werk. Entwurf, Anordnung, Bau, es hat alles viel Spaß gemacht. Die Bergmänner wurden mit entsprechend geschnitzter Gesteinsgestaltung in die einzelnen Fächer des "Setzkastens" gewissermaßen "vor Ort" eingepaßt. Der gesamte Antriebsmechanismus wurde im "doppelten Boden" hinter der Rückwand untergebracht, ebenso ein kleiner Trafo für die Beleuchtung und die dazugehörige Verdrahtung (siehe Skizze unten). Für die Beleuchtung selbst wurden kleine "Freiberger Blenden" gebastelt und mit winzigen Glühlampen versehen. Auch die Fächer, in denen keine Bergleute "arbeiten", sondern Erzstufen untergebracht sind, werden von solchen Lampen erleuchtet. Die Originalgröße ist etwa 35x48x14 cm und der Zeitaufwand betrug nur ca. 60 Stunden.

Ein Anfang war gemacht.
Doch schon beim Bau waren neue Ideen geboren worden. Es mußte alles noch mehr in Richtung Weihnachtsberg verbessert werden. Weg von der formalen Form des Setzkastens ­ die Stollen und Schächte des Bergwerkes selbst sollen die setzkastenähnliche Form selbst ergeben. Es folgten neue Entwürfe, Skizzen usw. und wurden wieder verworfen, verändert, verbessert, bis endlich ein Ergebnis vorlag, daß mich befriedigte. Dann erst konnte es an den Bau gehen. Zunächst wurden die Figuren geschnitzt: 10 Bergleute in "Arbeitshaltung", 6 davon kniend, 4 stehend, 1 Bergzimmerling, 3 Haspelknechte, 2 Steiger, 1 Hüttenarbeiter, die Markscheider, insgesamt 20 Figuren.
Das Grundgerüst des "Berges" folgte. Hier schon die Erfahrungen des ersten Werkes nutzend, wieder mit doppelter Rückwand für die Unterbringung der Mechanik, die man ja nicht unbedingt sehen muß. Viel Spaß gemacht hat auch der Bau der Ehrenfriedersdorfer Wasserkunst mit dem Wasserrad, Kunstgestänge und Pumpensatz, oben die Haspel mit Schwungrad und einer Kaue darüber.
Vor dem Zusammenbau muß alles farbig gestaltet werden und dann nacheinander mit dem jeweiligen Antriebsmechanismus eingebaut. Jede funktionierende Gruppe, die fertig wurde, war ein Erfolgserlebnis für sich ! Kleine Blenden mit elektrischen Lampen geben auch hier das notwendige Licht, lassen das mit Glimmer und Bleiglanzstaub "veredelte" geschnitzte Felsgestein erstrahlen. Die Oberfläche des Berges ist mit der Kaue, den Erzstufen als Gebirge und Fichten gestaltet. Auch im Berg sind in einigen wenigen abgeteilten Fächern Erzstufen untergebracht, die wie Schätze im Verborgenem liegen und förmlich darauf warten, vom Bergmann gehoben zu werden. Mit den relativ geringen Abmessungen von 90x65 cm und nur 12 cm Tiefe ist es leicht an einem freien Platz wie ein Bild an der Wand aufzuhängen.


Hier sind zwei Möglichkeiten dargestellt,
den rechten Arm des Bergmannes "anzutreiben",
von der sich drehenden Nockenwelle mit den Hebstiften,
wird der ein- oder zweiarmige Hebel angehoben;
und die Bewegung mit einem Bindfaden zum drehbar gelagerten Arm
übertragen, der dann durchs Eigengewicht niederfällt /-schlägt.
Drehzahl der Welle und Anzahl der Stifte bestimmen die Schlagfolge.

 

Ich hoffe, daß diese neue Form von Weihnachtsbergen neue Liebhaber finden wird und diesen oder jenen anregt, so etwas ähnliches zu gestalten. Und vielleicht kann dieser kleine Beitrag mit helfen, daß die schöne alte erzgebirgische Tradition des "Bergbauens" wieder mit neuem Leben erfüllt wird.

Man ist ja auch nicht auf das Bergwerk beschränkt, obwohl sich die setzkastenähnliche Anordnung der Stollen und Schächte geradezu anbietet. Auch andere Themen können auf diese Art gestaltet werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Haus, in dessen Zimmer die unterschiedlichsten Weihnachtsvorbereitungen ablaufen, mit Schnitzern und Klöppelfrauen, einem Weihnachtsmann, der gerade einen bösen Buben "behandelt", die Hausfrau im Neunerlei rührt, wo sich die Pyramide dreht und der Christbaum beleuchtet ist ...
So gibt es noch viele neue Möglichkeiten, die praktisch nur darauf warten, in Angriff genommen zu werden.

Oder auch ein Haus voller traditioneller Handwerksberufe: Drechsler, Spielzeugmacher, Schmied, Stellmacher, Schneider usw.
Sie alle können bei ihrer Arbeit ein bewegungsvolles und "lautstarkes" Bild ergeben !

Ja, Klappern gehört zum Handwerk. Auch bei den Buckelbergwerken. Die Schlägel und Eisen der Bergleute sind wirklich aus Eisen und klingen "echt". Auch die Bergglocke, die ab und an schlägt und das Funktionieren der Wasserkunst und Pumpen "meldet", gehört zur Geräuschkulisse eines Buckelbergwerkes.

Und auch in meinem Schnitzverein sind diese Gedanken schon auf fruchtbaren Boden gefallen: Als Gemeinschaftsarbeit haben wir die auf dem Annaberger Bergaltar (Hans Hesse 1521) dargestellte Bergbaulandschaft in einem Gehäuse von ca. 1x1m vorbildgetreu als "Berg" nachgestaltet !

angefertigt 1989/90 Schnitzverein Königswalde
Enturf: Wolfgang Süß elektromechanischer Antrieb.

 

Königswalde/Erzgebirge, 5.12.1989
aktualisiert 8.8.2006

Wolfgang Süß

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht im Glückauf-Heft des Erzgebirgsvereins Nr.12, Dez.1990
Literatur: A.Spamer: "Deutsche Volkskunst ­ Sachsen",
2.Aufl., Verlag Böhlaus Nachf., Weimar 1954

A) Das Bergwerk "Engelsburg" existiert noch heute und befindet sich nahe am Fußgänger-Grenzübergang Jöhstadt/Sorgental-Pleil (Cerny Potok) am östlichen Hang des Schwarzwassertals, ca. 800 m nach der Grenze (auf böhm. Seite)

B) Inzwischen sind noch weitere Berge entstanden:

Buckelbergwerk

angefertigt 1997
Motiv: Frohnauer Hammer, Bergleute vor Ort,
Wasserhebkunst mit Handantrieb

Abmessungen: ca. BxHxT = 45 x 70 x 20 cm
elektromechanischer Antrieb

Buckelbergwerk

angefertigt Dez. 2000

Motiv: Bergbaulandschaft mit Haspel, Wasserrad und Kunstgestänge,
Stollen und Schächte mit Bergleuten vor Ort, Steiger, Hauer usw.

Im Unterteil ist ein Teil des Mechanismus zu sehen.
Es stammt von einem alten Weihnachtsberg(Otto Herrmann)
und war wohl früher mal ein Turmuhrwerk !!!

Abmessungen: ca. BxHxT = 45 x 75 x 20 cm

elektromechanischer Antrieb

Buckelbergwerk

angefertigt Febr. 2002

Motiv: Bergbaulandschaft mit Haspelknecht und Bergmann an der Scheidebank, Stollen und Schächte mit Bergleuten vor Ort, Steiger, Hauer usw.
Im Unterteil, hinter Glas sichtbar, ein Teil des Mechanismus.

Abmessungen: ca. BxHxT = 40 x 65 x 15 cm
elektromechanischer Antrieb

Buckelbergwerk

angefertigt Jan. 2004 : dieses Bergwerk ist eigentlich ein kleiner Weihnachtsberg, eine Erzgebirgslandschaft mit Holzhacker und Waldarbeitern, einem Sägewerk mit Wasserrad und ganz unten auch ein kleines Bergwerk.
Abmessungen: ca. BxHxT = 48 x 68 x 20 cm
Antrieb durch ein altes Grammophonwerk

-unten links sieht man die Kurbel und die Rückseite des Werkes. Über einen Riemen wird die darüberliegende "Nockenwelle" angetieben, die mit Stiften versehen ist, die die Hebel -rechts davon- betätigen. Von hier aus gehen die einzelnen Fäden zu allen Figuren, die hacken oder hämmern ..., für jede Figur ein Hebel !
Von vorn sitzt das Wasserrad auf der gleichen Welle. Hinter dem Werk wird über eine Kurbel -vor der Riemenscheibe- ein zweiarmiger Hebel auf- und ab bewegt, der das Sägegatter bewegt und über einen Winkelhebel die sägenden Waldarbeiter antreibt.
Einfacher geht es nicht - wie bei einem ein Berg vor 100 Jahren .


Und weil der Atrieb keinen Strom braucht, wird das Ganze mit nur Teelichter beleuchtet, in Näpfchen aus Zinkblech zusammengelötet, die wie alte Rüböllampen aussehen !

 

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